FAQ
Schulisches
Was unterscheidet die Regenbogenschule als freie Schule von anderen Grundschulen?
Wir haben ein tolles Konzept und bieten aber auch die Ressourcen, damit es tatsächlich umgesetzt werden kann!
Wir wollen an der Regenbogenschule nachhaltig lernen. Deshalb bieten wir einen deutlich erhöhten Personalschlüssel: in jeder der kleinen Klassen mit maximal 22 Kindern begleiten 1 Lehrkraft und 1 Lernbetreuung als Team die Kinder durch den Tag. Jedes Kind wird als einzelne Persönlichkeit gesehen und im Lernprozess unterstützt durch kreative Methoden. Wir begleiten die Schulkinder auf ihrem Weg zu sozial fühlenden, ökologisch denkenden, verantwortungsvoll handelnden WeltenbürgerInnen (siehe auch unter "Bildung für nachhaltige Entwicklung"). Mit Freude am Lernen und individueller Entfaltung bereiten wir unsere Kinder auf die Zukunft vor. Wir sind eine Privatschule und werden die Schullandschaft in Norderstedt ergänzen.
Gibt es eine Nachmittagsbetreuung?
Ja, sowohl zur Hausaufgabenbearbeitung als auch danach können wir bis 17:00 für dein Kind sorgen. Die Lernbegleitung aus dem Unterricht am Vormittag begleitet bei den Hausaufgaben und den weiteren Beschäftigungen. Hier werden wir auch externe Fachkräfte einladen für Sport, Yoga und weiteres.
Was passiert bei Krankheitsausfall eines Lehrers?
Wir arbeiten im Kollegium bereits von Beginn an mit mehreren teilzeitbeschäftigten Lehrkräften zusammen, welche Kapazitäten frei haben und sich im Bedarfsfall gut gegenseitig unterstützen können.
DesWeiteren: Der deutliche Vorteil unseres 2-Personen-Modells im Unterricht ist, dass bei Krankheitsausfall einer Lehrkraft die Lernbetreuungskraft kurzfristig sehr kundig unterstützen kann. Denn sie weiß sehr genau, womit sich die SchülerInnen aktuell beschäftigen im Unterricht und kennt die Kinder sehr gut. Dort kann sie ansetzen und so kurze Ausfälle überaus effektiv überbrücken, sodass die Zeit für die Kinder keineswegs verloren ist.
Was heißt BnE / Bildung nachhaltige Entwicklung?
BnE bedeutet: Wir begleiten die Schulkinder auf ihrem Weg zu sozial fühlenden, ökologisch denkenden, verantwortungsvoll handelnden WeltenbürgerInnen.
Bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung geht es unter anderem darum, heute so zu handeln, dass auch die zukünftigen Generationen noch in einer lebenswerten Welt leben können. Dabei geht es nicht nur um Fragen, die abstrakt sind und sich fern vom Alltag der Schülerinnen und Schüler oder auch der Lehrkräfte und Eltern befinden, sondern auch um das eigene tägliche Handeln.
Wir wollen unseren Kinder zeigen, wie sie die Umwelt bewahren und schützen können. Mit gutem Vorbild voran gehen, wenn es um Klimaschutz und Nachhaltigkeit geht. BnE hat auch direkten Einfluss auf unseren Lehrplan und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Regenbogenschule.
Weitere Infos zum Thema BnE generell findest du hier.
Ist mein Kind ein Versuchskaninchen an der neuen Schule?
Nein! Unsere Schulleiterin Stefanie Neruda ist langjährige Lehrerin und war bereits an der freien Grundschule in Quickborn Schulleitung. Sie bringt genauso wie ihre Gründungsmitglieder viel Erfahrung aus diesem Bereich mit.
Da der Personalschlüssel an der Regenbogenschule höher ist als bei einer staatlichen Schule und wir im ersten Jahr nur die eine Gründungs-Klasse haben, stehen diese Kinder im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit!
Wie viele Kinder sind in einer Klasse bzw. auf der Schule?
Wir starten im August 2024 mit einer 1. Klasse mit maximal 22 Kindern. Der Schulhof gehört also ein Jahr ganz allein dieser Gruppe.
Wir ergänzen jedes Jahr um eine neue 1. Klasse. Nach vier Jahren planen wir dann eine zweizügige Schule zu werden, also parallel zwei Klassen eines Jahrgangs gleichzeitig zu unterrichten.
Außerdem denken wir natürlich auch über eine weiterführende Schule nach, im Anschluss an unsere 4. Klasse. Aber erstmal starten wir mit Tag 1 2024!
Lernen die Kinder digital / mit digitalen Medien?
Ja. Wenn wir unsere Kinder auf eine digitale Zukunft vorbereiten wollen, müssen wir ihnen beibringen, wie sie diese sinnvoll nutzen können. Das digitale Klassenzimmer wird so ausgestattet, dass es eine schülerorientierte Didaktik erlaubt. Daher wird schon in der Grundschule zielführend im Sinne des Lernzuwachses mit mobilen Endgeräten gearbeitet. An der Regenbogenschule erhalten die SchülerInnen in Klasse 3 und 4 extra Unterrichtsstunden im Bereich "Digitale Mediennutzung".
Wird es Schwimmunterricht geben?
Ja. Unser Sportlehrer besitzt eine zusätzliche Qualifikation als Schwimmlehrer. Zum Lehrschwimmbecken Friedrichsgabe haben wir bereits Kontakt aufgenommen und uns wurde signalisiert, dass wir dort Schwimm-Zeiten für unseren Unterricht buchen können. Alternativ und/oder ergänzend wäre in Abstimmung mit den Eltern auch eine Klassenfahrt zum Lehrschwimmbecken in Bad Malente vorstellbar, an deren Ende dann die SchülerInnen ihr Schwimmabzeichen machen.
Warum heißt die Schule "Regenbogenschule" ?
Das Symbol des Regenbogens wird schon seit Menschengedenken in den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Kontexten mit Zuversicht, Licht und innerer Kraft verbunden. "Ich wollte immer schon einmal eine Klasse mit dem Namen und Symbol "Regenbogen" leiten!" Für die Religionspädagogin und unsere Schulleiterin Stefanie Neruda steht der Regenbogen für Hoffnung und Frieden.
Der Regenbogen im physikalisch-pädagogischen Ansatz entsteht durch die Brechung von Licht auf Regentropfen - auch hier gibt es sehr viel für unsere Kinder zu entdecken.
Selbstverständlich steht der Regenbogen auch für bunte Vielfalt - und diese ist ein wichtiger Teil der Regenbogenschule. Bei uns erhalten alle Kinder einen Raum zum Lernen und Leben, daher bieten wir zB. auch eine Sozialstaffel bei den Elternbeiträgen. Wir sind eine weltoffene Schule, in der Unterschiede bei Hautfarbe, Geschlecht, Herkunft, Religion, Meinung, Stärken und Bedürfnissen als Bereicherung gelebt werden!
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Wo wird die Schule gebaut?
Die Schule steht an der Lawaetzstr. 3F in Norderstedt-Friedrichsgabe. Sie ist über Bus und AKN sehr gut zu erreichen. Gegenüber ist der Sportplatz des SV Friedrichsgabe, welchen wir für den Sportunterricht nutzen. Hinter dem Schulgrundstück ist direkt der Spielplatz Frederikspark, ein paar Meter weiter startet der Ranzauer Forst.
Wie wird die Schule so schnell gebaut?
Die Regenbogenschule wird vorerst aus Containern/Modulen bestehen - so wie derzeit auch einige Kitas und Schulen in Norderstedt sich sehr wohl fühlen in Containerbauten. Solche Räume heutzutage kann man nicht vergleichen mit früheren Anlagen. Unser Container-Schulgebäude wurde von einem Architekten geplant und ebenso mit Brandschutz, Sicherheitsvorkehrungen und Wärme gefüllt wie ein gemauertes Haus.
Ein Vorteil an unserem Neubau aus Containern sind neuwertige Sanitäranlagen und Räume, die auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Wie ist das für die Kinder in Containern?
Aus der freien Schule in Quickborn, an der Stefanie Neruda Schulleitung war und unsere Gründungsmitglieder ihre Kinder hatten, haben die Kinder die Container sehr gemocht. Viele SchülerInnen haben die Zeit der Container als eine der besten in Erinnerung. Solche Gebäude sind meist überschaubar, heimelig und eben auch etwas Besonderes. Auch wenn es auf lange Sicht nur eine Zwischenlösung sein soll, wird es unseren Kindern dort an nichts fehlen!
Gibt es keinen Schulhof?
Unser Schulhof wirkt auf Außenstehende noch etwas leer, das verstehen wird. Wir haben uns in der Vorbereitung erstmal den Fokus auf Innen gelegt und starten jetzt mit dem Außen. Für die neuen Kinder ist der reizarme, konfliktvermeidene Schulhof sehr gut, da sie hier gut zur Ruhe kommen und sich selbst finden können. Se haben bereits eine Sandkiste, einen Fussballplatz mit Toren und einen großen Sandhügel zum Toben. Außerdem stehen viele Kisten mit Spielzeug bereit. (Unser aktueller Jahrgang hat sich gegen eine Betreuung nach 14.15 Uhr entschieden, weswegen die Kinder auch nur in den Pausenzeiten draußen sind.)
Im Herbst wird das Gelände ergänzt um eine Sitzgruppe aus Baumstämmen und Spielgeräten.
Ab kommendem Frühjahr wird es rechts vom Klassenzimmer 1 einen Gemüsegarten geben.
Kosten und Finanzen
Ist die Regenbogenschule kostenpflichtig?
Ja, muss sie sein, anders geht es leider nicht. Wir sind eine Schule in freier Trägerschaft, also eine Privatschule mit einem Verein als Träger. Die Schule finanziert sich die ersten zwei Jahre ausschließlich über Schulgelder der Eltern, optimalerweise durch Sponsoren und Förderungen sowie ein aufgenommenes Bank-Darlehen. Die Höhe des Schulgeldes ist abhängig vom Einkommen der Eltern. Eine Auflistung findest du hier: Informationen. Die Elternschaft versteht sich als Solidargemeinschaft, d.h. finanziell gut gestellte Eltern zahlen einen über den Regelbeitrag hinausgehenden Anteil, und ermöglichen so einen Ausgleich für Familien mit geringem Einkommen.
Wie finanziert sich die Regenbogenschule?
Der Startpunkt ist -neben Eigenmitteln der Trägervereinsmitglieder- ein Darlehen bei der GLS-Bank, welches durch Bürgschaften von Gründungsmitgliedern, Eltern und Unterstützern besichert wird. Darlehen plus Schulgeld decken die ersten zwei Jahre ab. Das Darlehen wird ab dem 3. Betriebsjahr über 7 Jahre hinweg zurückgezahlt (= bei der GLS-Bank für eine Schulgründung übliche Konditionen). Erst ab dem 3. Betriebsjahr (Wartefrist) zahlt das Land Schleswig-Holstein 82% dessen, was an Schülerkostensatz an die staatlichen Schulen geht. Das von den Eltern zu zahlende Schulgeld deckt den Rest (18%) ab. Förderungen und Sponsoren sind natürlich immer sehr willkommen, können jedoch nicht in eine redliche Finanzplanung mit einbezogen werden.
Was bedeutet die Bürgschaft?
Die Bürgschaft bei der GLS-Bank sichert unsere Finanzierung zusätzlich ab. Hierbei muss nicht wie bei einer Kaution Geld bei Vertragsabschluss auf einem Konto hinterlegt werden, sondern es wird nur eine Sicherheit für das Darlehen gegeben. Die Bürgschaft wünschen wir uns von allen Eltern, gerne auch von Großeltern oder anderen Unterstützenden des Konzepts Regenbogenschule.
Eine Schule in freier Trägerschaft wie unsere Regenbogenschule muss viele und hohe konzeptionelle, planerische und finanzielle Hürden überwinden, um überhaupt die Betriebsgenehmigung vor Schulbetriebsstart zu erhalten. So wird das Risiko einer Insolvenz nach Schulgründung extrem reduziert und ist daher tatsächlich in der Realität bislang nahezu nie eingetreten.
Da wir aber transparent sein wollen: Sollte die Schule aus irgendwelchen Gründen in eine finanzielle Schieflage geraten sein und die Rückzahlung des Darlehens vor der vollständigen Ablösung partout nicht mehr möglich gemacht werden können, dann werden die Bürgen für den dann noch ausstehenden Betrag gleichteilig belastet. Das wollen wir ja alle nicht und werden daher unser Möglichstes tun, um dies zu verhindern. Wir arbeiten aus diesem Grund mit einem Unternehmensberater zusammen, der bereits zwölf freie Schulen bei der Gründung unterstützen konnte und über entsprechende Erfahrungswerte verfügt.
Bei weiteren Fragen schicken Sie uns gerne eine Anfrage über das Kontaktfomular, eine Email oder rufen Sie mich Montags bis Freitags ab 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr an unter 0157-54279016 (Ansprechpartnerin Stefanie Neruda)